„Wir und Hölderlin? – Was er uns heute noch zu sagen hat 

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Foto: © Gudrun de Maddalena

Herrenberg, 17. Juni 2020. Am Sonntag, den 12. Juli 2020, lädt die Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal den Tübinger Autor Kurt Oesterle aus Anlass des 250. Geburtstags von Friedrich Hölderlin zu einer Lesung in die Mutterhauskirche in Herrenberg ein. Er liest aus seinem neuen Buch „Wir und Hölderlin? – Was der größte Dichter der Deutschen uns 250 Jahre nach seiner Geburt noch zu sagen hat."

„Friedrich Hölderlin war das Kind einer gewaltigen Zeitenwende. Schon als 20-Jähriger setzte er auf das >Geschlecht der kommenden Jahrhunderte<, also auch auf uns, seine fernsten Nachgeborenen. Doch können wir ihn überhaupt noch verstehen: die hochkomplexe Sprache seiner Gedichte, Dramen und Aufsätze? Dies soll an diesem Abend – in Ansätzen – ergründet werden." Mit diesen Worten kündigt Kurt Oesterle seine Lesung an. Auch Hölderlins „Verankert-Sein" in der Tradition des evangelischen Württembergs wird in seiner Lesung zur Sprache kommen.

Kurt Oesterle (Jahrgang 1955) ist seit 50 Jahren mit Hölderlin beschäftigt und hat unter anderem die erste Hölderlin-Biographie von Wilhelm Waiblinger herausgegeben. Zuletzt hat er bei mehreren Hölderlin-Produktionen für Hörfunk und Fernsehen bei SWR und ARTE mitgearbeitet.

Die Lesung beginnt um 19:30 Uhr und findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt.

Aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl auf 45 begrenzt. Wir empfehlen einen selbst mitgebrachten Mund-Nasen-Schutz zu tragen.